Awareness schafffen für prozessorientiertes Arbeiten

  • Andree Kirschbaum
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#6635 by Andree Kirschbaum
Replied by Andree Kirschbaum on topic Awareness schafffen für prozessorientiertes Arbeiten
Hallo Frank!
Kannst Du die Situation in Deiner Organisation noch einmal in etwas ausführlicherer Form schildern?
Mit Hilfe eines typischen Beispiels lässt es sich vielleicht besser diskutieren.
Grüße
Andree





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  • Frank Hergt
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#6634 by Frank Hergt
Replied by Frank Hergt on topic Und von mir auch noch einen.....
Hallo Lars!
Nein, auf der Abschußliste der erfolglosen Manager stehe ich garantiert nicht. Als Sachbearbeiter kommt man da nicht drauf. Und mich plagt auch nicht der mindeste Ehrgeiz in die Richtung.
Was die "mich meidenden Mitarbeiter" angeht, kann ich mich nur Ralf anschließen: Den Satz "Ahh Frank, schön, daß Du gerade kommst" habe ich fürchten gelernt.
Qualität fängt für mich immer bei der eigenen Arbeit an. Und dazu gehört für mich auch eine klare Ausdrucksweise in EINER Sprache und die Vermeidung von Leervokabeln. Außerdem sollte man die Fähigkeit haben, eine Frage so zu formulieren, daß das Gegenüber sie verstehen kann.
Hätte er einfach gefragt: "Ich arbeite in einer Bank, die Verhaltensweisen hier erscheinen mir nicht gerade kundenorientiert, ich würde das gerne ändern, habe aber keine Idee, wo ich ansetzen soll. Bringt eine prozeßorientierte Struktur da was?" hätte er sich vor hilfreichen Antworten kaum retten können.
Nachhaltige, demütige Grüße
Frank



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  • Ralf Schmidt
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#6632 by Ralf Schmidt
Replied by Ralf Schmidt on topic Diesmal warst du schneller.... ;-)))
: Hallo Ralf und Frank.
Hallooo!
: Was soll das arrogante Verhalten?
Hhhmmm..., ist es arrogant eine in ihrer Plattheit und auf reine Oberflächlichkeit ausgelegte Frage hier hinzuknallen - oder darauf spöttisch/ironisch zu antworten?
: Das riecht ja förmlich nach Resignation.
Den Brückenschlag verstehe ich nicht, warum sollen wir uns dann hier herumtreiben und eben auf Beiträge so reagieren wie sie reinkommen?
: Euer Umfeld hat das wahrscheinlich schon längst bemerkt.
Nun kommen wir aber in den esotherischen Bereich der hypothetischen Deduktion - oder sogar der Abduktion ohne die Praemissa minor? Wie dem auch sei, ich zumindest konnte es bisher vor meinem Umfeld sehr gut verstecken ;-)
: Steht ihr deshalb schon auf der Abschußliste der erfolglosen Manager oder woher stammt eure Angst vor fragender Konkurrenz ?
Abschussliste der Manager = Angst vor fragender Konkurrenz? Diese Folgerung übersteigt sogar meine Möglichkeiten der Ursachenanalyse.
Ich sage mal: Puls von 200 beim Tippen. Grund: Siehe unten.
: Dann solltet ihr euch eine kritische Fragen gefallen lassen:
Aber immer - so sie denn wirklich kritisch ist und auch die Anforderungen an eine "Frage" erfüllt.
: Grenzt ihr beiden Könner euch in euren Unternehmen auch so ab ?
Ich habe mich mit meiner Antwort nicht "abgegrenzt" (woher DAS auch schon wieder kommen mag) sondern eine saloppe Antwort auf eine sinnentleerte Frage formuliert.
Definitiv abgrenzen möchte ich mich aber in der Tat von jeder QM Scharlatanerie.....
: => Kein Wunder, daß ihr dann keine nachhaltigen Veränderungen herbeiführen könnt.
Und wie kommst Du nun schon wieder DARAUF????
Nur weil wir keine Scheinwerfer mögen und pseudo-QM-Plattitüden als solche erkennen - und beim Namen nennen?
: Solch unnahbare Helden wie euch meiden die Mitarbeiter wie die Pest !
Manchmal wäre das richtig schön, zumindest mal so stundenweise ;-))))
Ich denke mal andersrum wird ein Schuh daraus:
Du füllst Deinen QMler Arbeitstag gerne mit dem Erstellen von Power Point Präsentationen die zeigen wie schlecht die Lieferanten sind, wie gut das Management und wie unabdingbar ein QM-System (also Du selbst). Das Ganze in sauberem Denglisch um weitreichende Rechtschreibschwächen in beiden Sprachen zu übertünchen und den inhaltlich belanglosen Folien einen Flair von QM-Voodoo und Pseudo-Wichtigkeit zu verleihen.
Bis dann,
Ralf Schmidt
p.s.: Wer alles oben Geschriebene ernst nimmt hat ein echtes Problem ;-))))



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  • Florian
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#6630 by Florian
Replied by Florian on topic Awarness - sich der Sache bewusst werden
Hallo Freunde
unterstützt doch bitte die Banker, wenn sie schon einmal den Versuch unternehmen, ihre Prozesse zu entdecken.
Leider muss ich feststellen, dass in der Schweiz nicht nur die Banker zu einer Sprache wechseln, in der sich keiner mehr versteht oder anders, eben alles richtig zu sein scheint.
Ich kenne Firmen, die sich den Aufwand leisten, alle grasierenden Begriffe zu sammeln und eine eindeutige Definition zu finden.
Neben den englischen Bgriffen habe ich auch ein Problem mit den Managementtheorien an und für sich. Die Betriebswirtschaft hat eine recht klare Sprache, aber wie steht es mit Wissensmanagement (Knowledgemanagement) und Prozessmanagement aus? Jede Firma pflegt ihr eigenes Repertoire. Es ist an der Zeit, dass Management, ähnlich der Mathemathik oder Physik, zu einer einheitlichen Sprache findet.
Was ist das für eine Wissenschaft, die noch nicht geklärt hat, ob führen mit Bonis positive oder negative Einflüsse hat. Das wäre wie wenn sich Physiker darüber streiten würden, wie lange es dauert bis eine Stahlkugel im freien Fall den Boden erreicht haben wird.
Es gibt nur wenige solche Quellen, die für mich sauber dichthalten. Stellt Euch aber einmal vor, wie viel Glamour das Management verlöre, wenn eindeutig klar würde, was gutes und was schlechtes Management ist. Heute wird ja immer nach imaginären, charismatischen, also angeborenen Fähigkeiten gesucht, statt nach erlernbarem Wissen. Im Jahre 2000 sind Hochschulabgänger von St. Gallen befragt worden, wie sie ihre Zukunft sähen. Über 75\% fühlten sind zum Führen von Menschen berufen. Beängstigende Aussichten für die Zukunft, Berufenen hören noch weniger auf ihre Mitarbeiter als normal Sterbliche.
Also macht den armen Kollegen von der Bank nicht fertig, er wird sich mit der Zeit schon "richtig" auszudrücken wissen.
Es Grüessli
Florian


qm-online.ch

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  • Vivian
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#6626 by Vivian
Replied by Vivian on topic Ein Schlichtungsversuch
Hallo Lars,
****Ich suche nach plausiblen Aussagen, wie in einer funktionorientierten Organisation (Bank)"awareness" für "Kundennahes" handeln und denken verständlich näher gebracht (in welchen Schritten) werden kann.
Wird aber mit der "Prozessorientiertheit" aber eine "Service-Orientiertheit" erreicht?
Was soll "awareness" schon heißen? Es gibt eine wunderbare deutsche Sprache. Aber Banker sind für ihr denglisch schon bekannt. Die Satzstellung des Verfassers lässt, mit Verlaub, den tieferen Sinn dieser Frage kaum ergründen.
Die Frage lässt mich interpretieren, dass der Verfasser weder die QM-Philosophie begriffen hat noch den Zusammenhang zwischen Prozessorientierung, Service und Kundenzufriedenheit herstellen kann bzw. ihm selbst Lösungen einfallen. Was will er denn hier tatsächlich erfahren?
Ein paar Tipps für den Banker hätte ich schon. Meine Oma hat Probleme den Geldautomaten zu bedienen bzw. über Terminals ihre Überweisungen zu tätigen. In ihrer Bank wurde sie vom Schalterpersonal abgewimmelt. Banker sprechen auch ein ganz besonderes Deutsch oder wahlweise Denglisch - es fällt ja sogar mir schwer, meinen "Berater" bei einem normalen Geldanlagegeschäft zu verstehen - aber rethorisch ist er klasse. Er erzählt mir nie, was ich wirklich wissen möchte. Mit meinen paar Mäusen bin ich eh kein richtiger Kunde, dass lässt man mich spüren.

Gruß
Vivian



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  • Lars W.
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#6625 by Lars W.
Replied by Lars W. on topic Re: Diesmal warst du schneller.... ;-)))
: Verkaufen wir ihm noch eine Mitgliedschaft im "Verein für deutsche Sprache"?
Hallo Ralf und Frank.
Was soll das arrogante Verhalten?
Das riecht ja förmlich nach Resignation. Euer Umfeld hat das wahrscheinlich schon längst bemerkt. Steht ihr deshalb schon auf der Abschußliste der erfolglosen Manager oder woher stammt eure Angst vor fragender Konkurrenz ?
Dann solltet ihr euch eine kritische Fragen gefallen lassen:
Grenzt ihr beiden Könner euch in euren Unternehmen auch so ab ?
=> Kein Wunder, daß ihr dann keine nachhaltigen Veränderungen herbeiführen könnt. Solch unnahbare Helden wie euch meiden die Mitarbeiter wie die Pest !
Gruß
Lars W.



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