Wirksamkeit von Schulungen

Kennt jemand von Euch ein einfaches Verfahren zur Feststellung der Wirksamkeit durchgeführter Schulungen ?
Damit meine ich nicht die Beurteilung der Schulung durch die Teilnehmer, sondern eher eine Bewertung des Vorgesetzten inwieweit der Schulungszweck erreicht worden ist.

Hallo, Christoph,
: Kennt jemand von Euch ein einfaches Verfahren zur Feststellung der Wirksamkeit durchgeführter Schulungen ?
: Damit meine ich nicht die Beurteilung der Schulung durch die Teilnehmer, sondern eher eine Bewertung des Vorgesetzten inwieweit der Schulungszweck erreicht worden ist.
Richtig, die Anpassung der Schulung an die Beurteilungen durch die Teilnehmer allein entwickelt die Schulungsunternehmen in Richtung Ferienclub mit lustig-sexy Animateurin und Beiprogramm.
Natürlich sind Verbesserungsvorschläge der Teilnehmer erwünscht - die Schulung aber muß sich letztlich nach den Zielen und Randbedingungen des Auftraggebers richten.
Die Bewertung durch die Führungskräfte ist schon besser, aber oft befinden sich die selbst in der Zwickmühle einer Pflichtkollision. (z.B. Pflicht der Erwirtschaftens bestmöglicher Ergebnisse und der Pflicht, zu tun, was die Personalabteilung im Namen der Geschäftsführung für richtig hält.)
Die jetzige Rezession ist eine gute Gelegenheit, diese Dinge wieder in Ordnung zu bringen. Denn die Rezession unterbricht die Schonzeit für geheiligte Kühe.
Zur Lösung Ihrer Fragestellung eignet sich die "resultatorientierte Prozeßbetrachtung" der Weiterbildung:
* Dem Auftraggeber (z.B. Unternehmen, Führungskraft einer Unternehmenseinheit) kommt es letztlich auf den Beitrag der Schulung zu besseren Resultaten an.
* Dieser Beitrag ergibt sich nicht erst mit Abschluß der Schulung, sondern erst, wenn Personen an ihrem Arbeitsplatz ihre Arbeit effizienter tun als vorher.
* Zur Bewertung setzen wir das in der Technik altbekannte Instrument der Failure Mode Effects Analysis an - was alles kann diesen Beitrag verhindern oder mindern?
Dabei ergibt sich klipp und klar, was eigentlich jeder ahnt, aber kaum einer zu sagen wagt: Die schwersten und häufigsten Hindernisse liegen in der Umgebung des Arbeitsplatzes der Teilnehmer.
Ferner ergeben sich daraus Qualitätskriterien für die Inhalte der Weiterbildung. Die für Viele gute Nachricht: Predigen und Forderungen stellen ist Quacksalberei in der Weiterbildung und Verschwendung von Mitteln.
Diese Mittel geben Personalentwickler Argumente an die Hand, denen sich niemand entziehen kann, ohne Zweifel an seinem Verstand zu schüren.
Näheres gern auf Anfrage.
Ciao
Wolfgang Horn

Hallo,
primär wollen wir Schulungen bewerten um damit die Wirksamkeit greifbar zu machen. Bringen die Schulungen den gewünschten Erfolg und kommt am Ende etwas für die Organisation dabei heraus.
Sekundär ist es eine Anforderung der DIN EN ISO 9001:2000.
Ich habe das folgendermaßen gelöst:
Die Schulungsmaßnahmen werden im Tagesgeschäft durch die Teamleiter bewertet.
Daran anknüpfend eine Mitarbeiterbewertung im Mitarbeitergespräch - mit anschl. Dokumentation z.B. einmal pro Jahr/halbjahr oder vierteljahr.
Gruß
Michael Theiß




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