Bei der Aluminiumplattenreinigung ist vorrangig darauf zu achten, dass dies gleichmäßig erfolgt. Aluminium reagiert an Schnittkanten sofort mit Luft und Wasser und es bildet sich eine Schicht aus Aluminiumoxid. Sorgfältiges arbeiten ist daher unabdingbar, da jeder Kratzer oder Riefe sofort auffällt.

Aluminiumplatten reinigen

Wenn man Aluminiumplatten reinigen möchte, muss man zuallererst zwischen den verschiedenen Materialien unterscheiden. Auf der einen Seite gibt es hier Aluminiumkomponenten aus dem Haushalt und zum anderen Bauteile aus Alu. Diese unterscheiden sich in der Bearbeitung beim Reinigen. In diesem kleinen Ratgeber möchten wir zeigen und beschreiben, wie man beim Reinigen von Aluminiumplatten vorgeht, welche Möglichkeiten es gibt und auf was man achten sollte. Der letzte Punkt ist besonders wichtig, da man Aluminium mit den falschen Reinigungsmitteln oder Hilfsmitteln auch beschädigen kann.

Aluminium Komponenten im Haushalt reinigen

In modernen Haushalten gibt es viele Geräte und Gegenstände, die aus Aluminium gefertigt sind. Bei der Reinigung dieser verschiedenen Gegenstände kann man auf unterschiedliche Weise vorgehen. Es sollte jedoch darauf geachtet werden, dass keine Reinigungsmittel oder Utensilien benutzt werden, die den Aluminiumplatten schaden könnten. Dies sind unter anderem Scheuermilch und Scheuerlappen, aber auch Drahtbürsten oder andere Bürsten mit harten Borsten. Denn Aluminium ist ein relativ weiches Material, kann also schnell beschädigt oder verkratzt werden. Gegen Fettablagerungen kann herkömmliches und fettlösendes Spülmittel benutzt werden. Bei Verkalkungen haben sich alte Hausmittel wie Zitronensaft oder Essig bewährt. Diese Säuren lösen den Kalk, ohne dem Aluminium zu schaden. Zitronensaft hat sogar einen weiteren positiven Effekt auf Alu. Wird das Metall mit der Säure behandelt, hellt es sich auf und erscheint wieder wie neu. Man kann Gegenstände also auch zwischendurch einfach mit Zitronensäure behandeln, um sie wieder aufzufrischen.

Aluminiumplatten in Werkstatt und Industrie reinigen

Oft wird Alu auch im Fahrzeugbau benutzt. Gerade Fahrzeuge, die oftmals durch Schmutz, Dreck oder auf vielen Autobahnen unterwegs sind, sammeln sich hier große Verschmutzungen an. Auch Bremsstaub oder anderer Feinstaub brennt sich im Laufe der Zeit regelrecht in das Metall. Dies betrifft beispielsweise auch Alufelgen. Bei stark verschmutzten Aluminiumplatten an Fahrzeugen kann beispielsweise ein Backofenreiniger zweckentfremdet werden. Dafür muss der Reiniger auf den Aluminiumplatten jedoch mehrere Stunden einwirken, bevor man ihn abspült und die Bauteile anschließend nochmals mit Wasser und Tüchern säubert. Grobe Verschmutzungen können auch mit feinem Schleifpapier entfernt werden. Anschließend sollte man das Aluminium jedoch wieder polieren. Das verhindert bis zu einem gewissen Grad, dass sich neuer Schmutz zu schnell ablagern kann. Die Oxidationsschichten, die Aluminiumplatten im Laufe der Zeit als Patina bilden, sind im industriellen Einsatz oder bei Fahrzeugen in der Regel jedoch egal. Außer, wenn das Alu weiterbearbeitet werden soll. Doch dazu im nächsten Absatz mehr.

Reinigen von Aluminium, das weiter verarbeitet werden soll

Etwas anderes verhält es sich bei Bauteilen aus Aluminiumplatten, die nach der Säuberung weiterverarbeitet werden sollen. Ein Beispiel könnte hier für das Lackieren dieser Bauteile sein. Denn auch vor dem Lackieren muss das Aluminium selbstverständlich gründlich gereinigt werden. Neben normalen Verschmutzungen gibt es beim Metall Aluminium auch das Problem der Alterung, denn es oxidiert an der Luft. Dadurch bildet sich auf der Oberfläche von Aluminiumplatten eine Patina. Diese hat sicher jeder schon einmal gesehen, der ein älteres Stück Alu betrachtet hat. Vor der Bearbeitung oder Verarbeitung von so gealtertem Aluminium muss auch die Patina entfernt werden. Bei sehr massiver Oxidationsschicht sollte man zuerst auf äußerst feines Schleifpapier zurückgreifen. Eher harmlose Ablagerungen können mit einem sehr feinen Schleifvlies bearbeitet werden. Auch vor dem Polieren von Aluminiumplatten kann das Blech mit einem Schleifvlies behandelt werden. Anschließend muss das Bauteil gründlich von sämtlichem Schleifstaub und anderen Partikeln befreit werden. Das gilt auch für etwaige Fettreste, die durch das Schleifen nicht entfernt werden können.

Um Fettreste auf dem Metall zu hinterlassen, reicht es bereits, wenn man das Blech nach dem Schleifen mit der nackten Hand berührt. Dazu eignen sich wie für den Hausgebrauch auch handelsübliche Fettlöser wie Spülmittel. Aber auch Silikonreiniger sind gut geeignet, um Fettreste auf Aluminiumplatten zu beseitigen. Nach jeder Entfettung sollte man natürlich darauf achten, nicht wieder neue Rückstände auf der Oberfläche zu hinterlassen. Um das zu vermeiden, arbeitet man im besten Fall mit sauberen Handschuhen.